Kieferknochenrückgang ist der allmähliche Abbau des Kieferknochens in der Region, die durch Zahnverlust oder verschiedene Zahnfleischerkrankungen verursacht wird. Insbesondere wenn der Bereich nach Zahnextraktionen oder Zahnverlust längere Zeit leer bleibt, beginnt der Kieferknochen im Laufe der Zeit abzubauen.
Wenn der Kieferknochen abgebaut wird, kann es notwendig sein, dass der Patient Prothesen verwendet, die Gesichtszüge können sich verändern oder vorhandene Zähne können sich verschieben. Diese Situation kann nicht nur unangenehm für die Person sein, sondern kann auch im Laufe der Zeit gesunde Zähne schädigen. Kieferknochenrückgang, der auch verschiedene Gesundheitsprobleme mit sich bringen kann, sollte so schnell wie möglich behandelt werden.
Mit der heutigen fortschreitenden Technologie kann das Problem des Kieferknochenrückgangs beseitigt werden. Der Kieferknochen kann durch verschiedene Behandlungsmethoden unterstützt werden, um dem Knochenabbau vorzubeugen. Es ist äußerst wichtig, diese Behandlung rechtzeitig zu beginnen, um die Gesundheit des Patienten zu erhalten.
Ursachen des Kieferknochenrückgangs:
- Zahnlücke
- Chronische Erkrankungen
- Langzeitmedikation
- Mangelernährung
- Zahnfleischerkrankungen
- Tumor
- Zyste
- Hormonelle Veränderungen
- Alterung
- Östrogenmangel
- Langzeitige Prothesennutzung
- Bruxismus (Zähneknirschen, Zähnepressen)
Symptome des Kieferknochenrückgangs:
- Schwierigkeiten beim Essen und Trinken, Schmerzen
- Gewichtsverlust aufgrund von Problemen beim Essen und Trinken
- Zahnfäule trotz regelmäßiger Mundhygiene
- Schwierigkeiten beim Sprechen
- Kopf-, Gesichts- und Kieferschmerzen
- Veränderung der Gesichtszüge
- Verschiebung der Zähne
Behandlungsmethoden für Kieferknochenrückgang:
Vor der Entscheidung über die Behandlungsmethode des Kieferknochenrückgangs muss festgestellt werden, warum der Knochen zu schwinden beginnt. Nach diesem Prozess sollte die richtige Behandlungsmethode festgelegt werden.
Der Kieferknochenabbau kann mit verschiedenen Behandlungsmethoden beseitigt werden. Zu diesen Behandlungen gehören in erster Linie Implantatoperationen. Wenn jedoch der Kiefer des Patienten nicht stark genug ist, um das Implantat zu unterstützen, werden Sinuslift- und anschließende Knochenersatzverfahren durchgeführt. Dadurch wird der geschwächte Knochenbereich mit künstlichen Knochensubstanzen gestärkt und für die Implantation vorbereitet.
Die Behandlung des Kieferknochenrückgangs sollte von einem Facharzt durchgeführt werden. Es ist daher wichtig sicherzustellen, dass Sie sich an einen Profi wenden.
Welche Implantatbehandlungsmethoden werden für Kieferknochenrückgang angewendet?
Wenn der Kieferknochenabbau fortgeschritten ist, sind fortgeschrittene Implantatbehandlungstechniken erforderlich.
- Box-Technik: Mit dieser Methode wird ein dreidimensionaler künstlicher Kiefer für den Patienten hergestellt. Anschließend wird mit der Implantatbehandlung begonnen, und der Knochenabbau wird behandelt.
- All-on-4: Diese Implantatbehandlungsmethode wird für Patienten mit starkem Zahnverlust und daraus resultierendem Kieferknochenabbau bevorzugt. Mit diesen Implantaten, die in spezifischen Winkeln im Kiefer platziert werden, kann die Behandlung ohne viele Implantate abgeschlossen werden.
- Zygoma-Implantat: Eine andere Behandlungsmethode, die für Patienten mit schwerem Knochenverlust angewendet wird. Es wird auch als Jochbeinimplantat bezeichnet, da diese Implantate an den Jochbeinen statt am Oberkiefer befestigt sind. Dies ist eine Behandlungsmethode, die angewendet wird, wenn im Oberkiefer kein Knochengewebe mehr für eine Implantation vorhanden ist.
Der Behandlungsprozess für den Kieferknochenrückgang sollte ordnungsgemäß von einem Experten durchgeführt werden. Nur Fachärzte mit professioneller und umfangreicher Fachkenntnis können diese Behandlungen erfolgreich abschließen.
Wie lange dauert es, bis der Kieferknochen abbaut?
Nach einem Zahnverlust beginnt der Kieferknochenabbau schnell. Daher ist es wichtig, innerhalb von 6 Monaten nach Zahnextraktionen oder Zahnverlust eine geeignete Behandlung zu beginnen. Denn der Knochenabbau dauert nach einem Zahnverlust in der Regel zwischen 6 und 12 Monaten.
Wenn Sie einen Termin für den Kieferknochenrückgang vereinbaren und Informationen zur Behandlung erhalten möchten, können Sie uns kontaktieren.